Studienfinanzierung leicht gemacht
Deine Zukunft startet so richtig, wenn du deine Ausbildung oder dein Studium beginnst. Weil das finanziell nicht immer ganz einfach zu stemmen ist, gibt es Finanzierungsmöglichkeiten wie BAföG oder Studienkredite.
Faktencheck
- Über 630.000 Menschen nutzen BAföG
- Über 45.000 Menschen nutzen Studienkredite
- Der Höchstsatz von BAföG liegt bei 992€, im Schnitt sind es 640€
- Der Höchstsatz von Studienkredite liegt bei 650€, im Schnitt sind es 535€
- Es sind Schulden, die du zurückbezahlen musst
BAföG – der Dauerbrenner
Das BAföG ist die Abkürzung für das Bundesausbildungsförderungsgesetz und eine coole Möglichkeit, um dein Studium oder deine Ausbildung zu finanzieren.
Das Besondere daran ist, dass du diese staatliche Unterstützung nicht komplett zurückbezahlen musst. Du kannst BAföG als zinsfreien Kredit sehen, den du nach Abschluss deines Studiums oder deiner Ausbildung über einen bestimmten Zeitraum zurückbezahlen musst. Die anderen 50 Prozent musst du nicht zurückbezahlen, diese sind Fördergelder.
Wichtiger Fakt: Nicht jeder ist BAföG-berechtigt. Die Förderung hängt von der Höhe des Einkommens deiner Eltern ab. Manche bekommen nur ein paar Euro und andere erhalten sogar den Höchstsatz von aktuell 992 Euro.
Am BAföG hängen übrigens Nachweispflichten und Altersgrenzen (bis 30 bzw. 35 im Master).
Der gute alte Studienkredit
Der große Unterschied zum BAföG: Studienkredite werden unabhängig vom Einkommen deiner Eltern vergeben. Da gibt es zum Beispiel die KfW-Förderbank oder private Banken. Mit einem solchen Kredit finanzierst du die Lebenshaltungskosten oder Studiengebühren über monatliche Raten. Wie die Zinssätze und Rückzahlungsfristen ausfallen, ist ganz unterschiedlich.
Der KfW-Studienkredit bietet dir bis zu 650 Euro monatlich, aber mit variablen Zinsen von aktuell zwischen 7 und 9 Prozent, was du nicht unterschätzen solltest.
Wichtiger Fakt: Studienkredite werden nicht aufs BAföG angerechnet. Falls es notwendig sein sollte, kannst du beides sogar kombinieren.